Frage: Auf was achte ich beim Zwiebelblumenkauf und beim Pflanzen?

Egal ob Supermarkt, Baumarkt oder Gartencenter – überall kann man jetzt lose Zwiebelblumen in Plastikverpackung und mit bunten Bildetiketten kaufen. Der optimale Pflanzzeitpunkt ist im Herbst, so lange der Boden nicht gefroren ist. Je später man die Blumenzwiebel allerdings in die Erde bringt, desto weniger Zeit haben sie sich zu etablieren und Wurzeln zu bilden.

Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Zwiebeln fest und gesund sind. Oft trocknen die Zwiebeln bei langer Lagerung in den warmen Verkaufsräumen aus und werden weich. Ein fauliger Geruch oder schimmliger Belag deutet auf schlechte Qualität hin. Auch die Größe der Zwiebel hat eine Auswirkung auf das Wachstum im Frühjahr. So gibt es von ein und derselben Sorte verschiedene Größen im Handel. Zu Hause lagert man die Zwiebeln bis zur Pflanzung kühl. Die Pflanztiefe ist abhängig von der Zwiebelgröße. Als Faustformer gilt: zwei- bis dreimal so tief Pflanzen wie die Zwiebel hoch ist. Eine ausreichende Bodentiefe stellt einen Schutz im Winter dar.

Die Größe der Zwiebel kann stark variieren. So gibt es zum Beispiel bei Zierlauch Zwiebelzwerge und –riesen. Bei manchen Arten und Sorten haben die Zwiebeln einen Durchmesser von fünf, bei anderen wiederum von bis zu 22 Zentimeter (siehe Bild). Entsprechend groß und tief muss das Pflanzloch dann sein. Zierlauch braucht einen durchlässigen, Tulpen eher einen sandigen und Narzissen bevorzugen einen schweren Boden.